Der in Israel geborene Jonathan Kalmanovich, mit dem Namen Ben Salomo, gibt seit seinem Ausstieg aus der Berliner Rapszene Workshops gegen Antisemitismus an Schulen in ganz Deutschland. Damit Jugendliche Raptexte nicht ungefiltert anhören, sondern die Botschaften dahinter reflektieren, wurde die Schüler im Workshop dafür sensibilisiert. Bei dem Workshop und beim Konzert wurden die Schüler motiviert, zwar Haltung gegen jede Form von Gewalt zu zeigen, aber auch bei ihren Protesten für „Free Palestine“ hinzufügen, „Freee Palestine from Hamas“. Die Wichtigkeit eines friedlichen Dialogs wurde betont. Isaelis und Araber sollen friedlich miteinander leben. Weil antisemitische Aussagen in Raptexten unbewusst viele Jugendliche negativ beeinflussen, ist Ben Salomo durch sein zivilgesellschaftliches Engagement gegen antisemitische, aber auch gewaltverherrlichende, homophobe und frauenverachtende Texte eine wichtige Identifikationsfigur geworden.
150 Schüler sollten am Workshop und am Konzert teilnehmen. 100 Schüler des Nidda Gymnasiums und 50 Schüler der Alteburgschule (Haupt- und Realschule) haben das Workshop und Konzert besucht. Das Feedback der Schüler war sehr positiv. In mehreren Zeitungen wurde über den Workshop und das Konzert berichtet. Die Veranstaltung sollte zunächst im Bürgerhaus stattfinden, was leider nicht geklappt hat. Deswegen wurde es im Theaterrraum des Nidda Gymnasiums durchgeführt. Am 07.11.2023 in der Zeit von 8 bis 13 Uhr konnte die Veranstaltung im Theaterraum des Nidda Gynasium umgesetzt werden. Neben der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit haben die Schulsozialarbeit des Gymnasiums Nidda mit Marc Lang und die Regionalen Dienstleistungen Wetterau den Workshop und das Konzert maßgeblich ermöglicht und organisiert. Es wurde mit einem großen Betrag von »Demokratie Leben« finanziert, wodurch der Workshop für die Schülerinnen und Schüler kostenfrei angeboten werden konnte.
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